Kreativtechniken für AutorInnen: So findest du neue Ideen

„Jeder Mensch ist kreativ.“

Kreativität entsteht selten zufällig. Sie lässt sich trainieren – und die richtigen Kreativtechniken helfen dir, Blockaden zu lösen und frische Ideen zu entwickeln. Hier findest du die wichtigsten Methoden, die schnell wirken und leicht anzuwenden sind.

1. Freewriting: Ideen freischalten

Beim Freewriting schreibst du einige Minuten ohne Pause und ohne Bewertung. So schaltest du den inneren Kritiker aus und bringst verborgene Gedanken ans Licht. Perfekt bei Schreibblockaden. 
Mein persönlicher Hit: Stell dabei Musik auf volle Lautstärke an. Die schaltet auch noch den Verstand aus, sodass die Ideen aus den Tiefes deines Unterbewusstseins fließen.

2. Brainstorming: Viele Ideen in kurzer Zeit

Notiere in kurzer Zeit möglichst viele Ansätze – ohne zu sortieren. Erst im zweiten Schritt bewertest du, was sich lohnt. Tipp: Mit 20 Ideen pro Runde erreichst du die spannendsten Einfälle.

3. Mindmapping: Klarheit durch Struktur

Eine Mindmap hilft dir, Themen, Figuren oder Plotideen visuell zu ordnen. Durch die Verästelungen entstehen neue Verbindungen – ideal für Geschichten, Konzepte und Weltenbau.

4. Die „Was-wäre-wenn“-Methode

Eine der besten Kreativtechniken für AutorInnen: Stelle Fragen, die dein Thema auf den Kopf stellen.
Was wäre, wenn deine Heldin ein Geheimnis vergisst? Was wäre, wenn dein Gegenspieler plötzlich Recht hat?

5. Reizworttechnik: Inspiration per Zufall

Ziehe ein zufälliges Wort und verknüpfe es mit deinem Projekt. Aus „Schlüssel“ wird z. B. ein Plot-Treiber, eine Szene oder ein Spannungsmoment. Schnelle Technik – maximale Wirkung.

Kreativtechniken helfen dir, neue Ideen zu entwickeln, Denkblockaden zu lösen und deine Projekte klarer zu sehen. Probiere zwei bis drei Methoden aus – und schau, welche deinen kreativen Flow am besten unterstützt.

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Wer neuen Lesestoff für die kommenden Herbsttage benötigt, für den habe ich einen exklusiven Lesetipp: Mein Krimi »Der Tod kommt von See« ist im Sommer im emons-Verlag erschienen und entführt den Leser auf die sagenumwobene Insel Sylt. Wer also Krimis von der Nordseeküste liebt, liegt damit genau richtig. Und wer geheimnisvolle Morde und mysteriöse Sagen mag, erst recht.
Das ist das Schöne am Herbst. Man kann sich gemütlich an den warmen Ofen oder an die Heizung setzen und lesen.

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