Wie wirkt Gluten?

„Ein Bissen guter Nahrung entscheidet oft, ob wir mit hohlem Auge oder hoffnungsreich in die Zukunft schauen.“ 

Friedrich Nietzsche

Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Gliadin als fremd erkennt und eine Immunreaktion auslöst.

Nach dem Verzehr von Gluten wird Gliadin im Darm in kleinere Fragmente zerlegt. Diese Fragmente durchdringen die Darmwand und gelangen in das Gewebe darunter.

Das Immunsystem erkennt die Gliadinfragmente als Bedrohung und reagiert, indem es Antikörper produziert und eine Entzündungsreaktion auslöst.

Diese Reaktion führt zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut, insbesondere der Zotten, die für die Nährstoffaufnahme verantwortlich sind.

Langfristige Schäden können zu Malabsorption, Nährstoffmangel, Wachstumsstörungen (bei Kindern), Gewichtsverlust oder Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Bis hin zu Morbus Crohn und Darmkrebs,

Die einzige effektive Behandlung ist eine strikt glutenfreie Diät.

 

2. Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität (NCGS)

 

NCGS ist ein Zustand, bei dem Menschen Symptome nach dem Verzehr von Gluten-haltigen Lebensmitteln entwickeln, obwohl keine Zöliakie oder Weizenallergie diagnostiziert wurde.

Die genauen Mechanismen sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass Gliadin eine entzündliche oder immunologische Reaktion auslösen kann, die nicht die Darmzotten zerstört, aber trotzdem Symptome verursacht.

Symptome können Magen-Darm-Beschwerden (wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall), Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gelenkschmerzen umfassen.

Die Behandlung besteht ebenfalls in der Vermeidung von glutenhaltigen Lebensmitteln, obwohl es keine spezifischen diagnostischen Tests gibt, die NCGS eindeutig bestätigen.

 

3. Weizenallergie

 

Weizenallergie ist eine klassische allergische Reaktion, bei der das Immunsystem auf Proteine im Weizen, einschließlich Gliadin, überreagiert.

Die Immunantwort führt zur Freisetzung von Histaminen und anderen chemischen Mediatoren.

Symptome können von leichten Reaktionen (wie Hautausschlägen oder Juckreiz) bis hin zu schweren Reaktionen (wie Anaphylaxie) reichen.

Die Vermeidung von Weizen und weizenhaltigen Produkten ist die primäre Behandlungsstrategie.

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