Einfach nur Kopfsache

„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“

Aldous Huxley

Wir Autoren und das liebe Geld. Das ist eine Geschichte voller Missverständnisse und Hindernisse.

Einige Autoren betrachten das Schreiben als eine reine Leidenschaft und setzen finanziellen Erfolg nicht als oberstes Ziel, während andere das Verfassen von Texten als ihre Hauptquelle des Lebensunterhalts betrachten und daher stark auf finanzielle Belohnungen angewiesen sind.

Manche Autoren haben darüber hinaus Bedenken hinsichtlich des kommerziellen Erfolgs und der Notwendigkeit, ihre Arbeit zu vermarkten und zu verkaufen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Andere mögen sich darauf konzentrieren, kreative Kontrolle und künstlerische Integrität über ihre Werke zu bewahren, auch wenn dies bedeutet, dass sie möglicherweise weniger Geld verdienen.

sDarüber hinaus kann die Einstellung eines Autors zu Geld auch davon abhängen, in welchem Genre er schreibt und welche Art von Publikum er ansprechen möchte. Bestsellerautoren in Mainstream-Genres wie Krimis oder Liebesromanen können oft finanziell erfolgreicher sein als Autoren in Nischen- oder literarischen Genres, aber dies muss nicht zwangsläufig der Fall sein.

Fakt ist, dass AutorInnen, aber Künstler generell oft Schwierigkeiten haben, von ihrer Arbeit leben zu können. Und dass sie oftmals schlecht bezahlt werden. Aktuell führt die Bundesregierung Honoraruntergrenzen für Künstler ein. Das ist schon mal ein bemerkenswerter Schritt in die richtige Richtung.

Allerdings haben wir Kreative noch andere Probleme, wenn es um das Geld geht. »Der arme Poet«, »vom Schreiben kann man nicht leben« und noch andere Sprüche hinsichtlich unserer Arbeit sind so fest in unserem Bewusstsein und Unterbewusstsein verankert, dass sie uns immer wieder blockieren, wenn es um Honorarverhandlungen oder auch einfach nur um die Erwartung von Tantiemen geht. Wir werden förmlich darauf programmiert, wenig Geld zu erwarten.

Um diese inneren Blockaden aufzulösen, stelle ich ein Meditationsvideo für uns »arme Poeten« bereit. Die Bilder des Videos versetzen den Betrachter in eine Art Trance, sodass die Worte direkt ins Unterbewusstsein fließen. Es wirkt sofort! Aber je öfter man es hört bzw. sieht, desto besser.
Danach wird es hoffentlich in der Tantiemenkasse nur so klingeln!

 

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